Die schönsten Orte in Vietnam

Das Land in Ostasien beeindruckt mit einer vielfältigen und abwechslungsreichen Natur. Es gibt in Vietnam natürliche und gebaute Höhlen, Flussdeltas, die doppelt so groß sind wie Bayern und riesige Städte. In diesem Artikel lernen Sie einige Attraktionen kennen, die besonders viele Touristen anziehen.

Der Cu Chi Tunnel

Dieser Tunnel wurde in den 1940er-Jahren in der Nähe der Stadt Ho Chi Minh gegraben. Damals befand sich Vietnam in einem Krieg gegen die Franzosen. Wer den Cu Chi Tunnel mit einer Gruppe besichtigt, lernt dabei einiges über die Geschichte Vietnams kennen. Nach der Erkundungstour sollten Sie nach Ho Chi Minh fahren, um dort das berühmte War Remnats Museum zu besuchen.

Der beeindruckendste Nationalpark der Welt?

Beim Cu Chi Tunnel handelt es sich um einen von Menschen künstlich gegrabenen Tunnel. Mitten im Phong Nha Ke Bang Nationalpark liegen jedoch die Eingange zu zahlreichen natürlichen Höhlen. In manchen von ihnen können Touristen riesige Stalagmiten bestaunen, die sich über tausende von Jahren in den unterirdischen Gängen herausgebildet haben.

Besichtigen Sie doch auch Küstendünen

Die Kleinstadt Mui Ne liegt weit entfernt von anderen Großstädten, wie Ho Chi Minh oder Hanoi. Wer mit dem Auto zum Küstenresort fahren will, muss mehrere Fahrtstunden in Kauf nehmen. Es ist auch möglich, mit dem Bus direkt zur Touristenattraktion zu gelangen. Klimatisch bietet der Strand von Mui Ne ein sehr stabiles Klima während der Trockenzeit für Sie bereit. Die Windverhältnisse sind perfekt zum Segeln und Surfen geeignet. Viele Einheimische und Touristen gehen am Strand weniger aufregenden Tätigkeiten nach und ruhen sich für die kommende Woche ein wenig aus. Vietnam bietet übrigens noch zahlreiche weitere Strände an – die Küstenlänge des Landes beträgt 3.000 Kilometer.

Ein Besuch in die Hauptstadt – wäre das etwas für Sie?

Hanoi liegt im Landesinneren am Roten Fluss. Es handelt sich um eine typische asiatische Großstadt mit acht Millionen Einwohnern. Kaum ein Tourist kommt um Hanoi herum, da dort fast alle internationalen Flüge starten und landen. Die Hauptstadt Vietnams steckt voller Geschichte. Eine besondere Attraktion für Weitreisende ist die Altstadt mit ihren 36 Gassen, deren Namen nach den hiesigen Waren und Rohstoffen benannt sind, wie Bambus, Silber oder Leder. In Hanoi können Sie sich in zahlreichen Parks ausruhen. Als die Franzosen die Macht über Vietnam hatten, bauten sie die rotbraune Long-Bien-Brücke, in deren Umgebung es heutzutage eine Mauer gibt, die mit Streetart bemalt ist.

Eine Bootstour in Hanoi

Hanoi ist eine Stadt mit vielen Gewässern – im Osten liegen mehr als 20 Seen und der Rote Fluss. Eine mehrstündige Bootstour mit Schwimmangebot und Essen kostet etwa 50 Euro. Um eine Schiffsfahrt richtig erleben zu können, reichen sechs bis zwölf Stunden aus.

Eine Stadt, die wegen ihrer Architektur mehrfach ausgezeichnet wurde

Wer eines der zahlreiche UNESCO-Weltkulturerben besichtigen will, sollte nach Hoi An fahren. Vom Namen her lässt sich diese mittelgroße Stadt leicht mit Hanoi verwechseln. Doch das Flair dort ist gänzlich anders, was schon an der ruhigeren Atmosphäre bemerkbar ist. Die Altstadt von Hoi An ist über die Landesgrenze hinaus auch in anderen Ländern Asiens und in der ganzen Welt bekannt. Dort gibt es zahlreiche Restaurants und Cafes, in denen vietnamesisches Essen gegessen werden kann. Diverse Schneidereien stellen maßgeschneiderte, asiatische Kleidung her.

Das Sumpfparadies am chinesischen Meer

Neben Höhlen und Stranddünen gibt es in Vietnam auch Sümpfe. Eigentlch handelt es sich beim Mekongdelta um eine ganze Region, was oft für Verwirrungen sorgt, da nicht das gesamte Gebiet von der Flussmündung des Mekongs in das südchinesische Meer bestimmt ist. Wassermangel gibt es im Mekongdelta selbst sicherlich nicht; die Bedingungen für den Anbau von Reis sind ideal. Es gibt dort sogar schwimmende Häuser und ganze Märkte.

Zusammengezählt haben die elf Provinzen des Mekongdeltas mehr als 13 Millionen Einwohner. Vom ihrem Abenteuer im Mekongdelta blicken viele Touristen noch lange Zeit zurück.

Nicht weit weg: die Phu Quoc Insel

Wer im Mekongdelta war, erreicht diese Insel schnell per Schiff oder mit dem Flugzeug, da sie nur 40 Kilometer weit vom Festland entfernt liegt. Auch dort gibt es einen kleinen Nationalpark, wobei dieser nicht ganz so groß und weitläufig ist wie der Phong Na Keng Bang Park. Es warten Sandstrände mit Palmen und zahlreiche Dünen auf Sie sowie asiatisches Essen.

Für welche der Con Dao Inseln entscheiden Sie sich?

Die Con Dao Inselgruppe besteht aus 16 Landmassen im südchinesischen Meer. Die meisten Urlauber können während ihres Aufenthats in Vietnam gar nicht alle besichtigen. Dies ist ohnehin nicht notwendig, da sie alle gewisse Gemeinsamkeiten aufweisen. Neben dem Sandstrand und den teuren Hotels fängt meist schon der Urwald an, in den sich nicht jeder hineinwagt. Die Teufelinsel trägt ihren Namen aus gutem Grund – dort stehen nämlich zahlreiche alte Gefängnisse aus Kriegszeiten.

Eine Bucht mit vielen Klippen

Die Drachenbucht heißt auf Vietnamesisch Vinh Ha Long. Viele Einheimische glauben, die aus dem Meer herausragenden Inseln seien von Drachen geschaffen worden, um das Land zu beschützen. Auf Urlaubsfotos sind oft nur drei oder vier der Inseln zu sehen, dabei befinden sich auf dem weitläufigen Areal mehrere tausende Inselklippen. Viele Wanderer und Kletterer gehen an der Bucht ihren Hobbys nach. Da diese ein einzigartiges Erscheinungsbild besitzt, ist sie bereits seit 1994 UNESCO-Weltkulturerbe.

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